Mit offenen Augen durch Fürstenfeldbruck

Am 30.09.2024 begaben sich die 4. Klassen im Zuge des Wandertags auf eine Stadtrallye durch Fürstenfeldbruck. Passend zu unserem aktuellen HSU-Thema „Die Geschichte Fürstenfeldbrucks“ machten wir uns auf die Suche nach wichtigen historischen Gebäuden, Denkmälern und Orten.

Nachdem wir die Fassaden des alten und neuen Rathauses genau unter die Lupe genommen hatten, sahen wir uns das Abbild des kleinen Fingers der Bavaria an. Dieses steht vor dem Geburtshaus seines Erzgießers – Ferdinand von Miller. Mit Hilfe einer Informationstafel fanden wir heraus, dass Johann Baptist Miller, der Bruder von Ferdinand von Miller, in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Bürgermeister von Bruck war. Des Weiteren baute Oskar von Miller, der jüngste Sohn des Erzgießers, das erste Elektrizitätswerk Deutschlands. Von dieser Familie waren wir schwer beeindruckt!

Unsere nächste Station war das Kloster. Hier erfuhren wir, dass dieses 1263 von Herzog Ludwig II. als Sühne für die Hinrichtung seiner ersten Frau Maria von Brabant gestiftet wurde. Der berühmte Architekt Giovanni Antonio Viscardi entwarf das prächtige barocke Kloster.

Nach einer ausgiebigen Pause auf der großen Wiese vor dem Kloster setzten wir unseren Weg fort. Nach unseren Zwischenhalten bei der Kneippinsel und der Aumühle begaben wir uns abschließend noch zur Amperbrücke. Sie ist die wichtigste Brücke Fürstenfeldbrucks und gab unserem Ort einen Teil seines Namens. Bis in die Neuzeit war das Überqueren der Brücke zollpflichtig – heute ist das zum Glück nicht mehr so und wir können das Geld stattdessen in eine Kugel Eis bei der Eisdiele Al Ponte investieren. Bei einer Umfrage haben wir herausgefunden, dass die beliebteste Eissorte in der Klasse 4b Zitrone ist. Leider war es jedoch ziemlich kalt und regnerisch, sodass wir uns an diesem Tag ohne Eis auf den Rückweg zur Schule machten. Wir hatten dennoch einen tollen Tag und haben eine Menge gelernt!

-4b

 

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