Trotz der vielen kalten Regentage im Frühling konnten unsere zweiten Klassen einen Biohühnerhof in
Puch besuchen.
Das Interesse an den Hühnern und ihrer artgerechten Haltung war sehr groß. Für einige Kinder war
es der erste Kontakt mit einem lebenden Huhn. Es durften sogar eine Henne und ein Hahn
gestreichelt werden. Erstaunlich war, wie weich das Gefieder ist. Sogar den nachts bewohnten
Hühnerwagen durften wir besichtigen. Bei der Fütterung waren die Kinder voller Eifer dabei.
Mit großer Vorsicht wurden danach die kostbaren, frisch gelegten, noch warmen Eier in die Schachteln
gelegt. Kaum zu glauben: Kein einziges Ei ging dabei zu Bruch!
Angefüllt von diesen Erlebnissen ging es beschwingt zurück in die Schule.
Anke Simon-Gailer und Agneta Jaensch
Am Donnerstag, den 27.04. lief es bei uns in der Grundschule Mitte mal „Andersrum“…
… und wir hatten einen riesigen Spaß dabei! Besucht wurden wir von der Clowns-Theater-AG der Einrichtung „Wohnen mit Perspektive“ und es gab viel zu lachen:
Da war ein feiner Herr, der morgens vor dem Spiegel feststellen musste, dass etwas mit seinem Spiegel nicht stimmt. Das Spiegelbild fing an, ihm die Haare zu kämmen und das Gesicht zu waschen!
Es folgten zwei Musiker, denen es nicht gelingen wollte, zusammen zu musizieren, weil sie sich um die Instrumente zankten. Aber am Ende klappte es doch noch. Alle gemeinsam sangen wir das bekannte Lied „Aramsamsam“. Was für eine Gaudi!
Mit der Verschwinde-Künstlerin hätten wohl viele Kinder gerne getauscht, als sie auf wundersame Weise die Schokobonbons verschwinden ließ…
Auch über die singende Operndiva, den einfallsreichen Hausmeister und den lustigen „Nummern-Man“ konnten wir herzlich lachen.
Nicht zu vergessen sind die beiden Clowns „Knusper“ & „Keks“, welche die Theatergruppe leiten und uns die Vorstellung ermöglicht haben. Wir danken herzlich für diese gelungene Aufführung und würden uns sehr freuen, wenn sie mal wieder zu uns kommen!
Stellvertretend für die 14 aktiven Klassen – hier die Kinder der 3c
Gemeinsam mit unserer Schulfamilie wollten wir im Rahmen des Themas im Kreis Fürstenfeldbruck „Aktion saubere Landschaft“ dem Müll zu Leibe rücken. Unser Startschuss zum „Rama dama“ erfolgt am Montag, den 27. März 2023. Mit Rama dama (hochdeutsch: „(Auf-)Räumen tun wir!“) bezeichnet man in Bayern eine Aufräumaktion, bei der in der Umgebung Müll gesammelt wird. In dieser Woche zogen wir jeden Tag mit unterschiedlichen Klassen mit den großen blauen Müllsäcken, einigen Greifzangen und robusten Handschuhen ausgestattet los und durchforsteten die Gebiete im Schul-Nahbereich.
Natürlich war wetterfeste Kleidung angesagt. Denn die Woche wartete mit einem Mix aus Sonnenschein und Starkregen auf. Während der Montag und Dienstag durch viele trockene Phasen bei eher niedrigen Temperaturen (morgens noch unter dem Gefrierpunkt) gekennzeichnet waren, war die zweite Wochenhälfte deutlich wärmer, dafür auch deutlich nasser (9l/m2). Frohen Mutes starten die SchülerInnnen mit den Lehrkräften in die Sammelgebiete zwischen Niederbronnerplatz im Westen und dem Hölzel im Osten. Die Schulkinder zogen sehr motiviert los, um das Gebiet rund um die Schule von Müll zu säubern.
Wilder Abfall in der Landschaft ist ein ärgerliches Thema. Wir treffen auf ihn überall. Es gibt sogar ein Fachwort dafür: Littering. Das kommt aus dem englischen und bezeichnet vorsätzliche oder fahrlässige Wegwerfen oder Liegenlassen von Müll im öffentlichen Raum. Einig sind wir Sammler uns schnell, dass dies ein ästhetisches Problem ist, also keinen schönen Anblick bietet.
Eine Schatzsuche
Wir fanden Getränkeverpackungen wie z.B. Kunststoffflaschen mit und ohne Pfand , Glasflaschen und auch Glasbruch und Dosen. Zudem Einwegverpackungen für Take-Away-Produkte wie z.B. S Styroporschachteln und Kunststoffdeckel für Getränkebecher.
Auch lagen in der Landschaft Verbundverpackungen wie z.B. Getränkekartons, Tetrapacks und Chipsröhren. Plastik- und Kunststoffverpackungen wie z.B. Tüten für Süßwaren, Chips, Zigarettenverpackungsfolien und Einkaufstüten trafen wir an.
Nicht zuletzt Pappe- und Papierverpackungen wie z.B. Pizzakartons, Raketen-batterien vom Silvesterfeuerwerk, Zigarettenpackungen und Taschentücher „zierten“ unseren Weg. Metallteile wie z.B. Konservendosen, Alufolie, Spraydosen Schraubverschlüsse, Kronkorken und verschiede Münzen gaben den Säcken zusätzliches Gewicht. Stirnrunzeln erzeugte vor allem Problemmüll wie z.B. Feuerzeuge, Reste von Feuerwerkskörpern, Zigarettenstummel und Batterien. Andere Stoffe wie z.B. Windeln, Kunststoffschnüre, Kot und Hundekot, Corona-Masken und alte Schuhsohlen überraschten uns im negativen Sinn. Große Augen machten wir bei den Funden von großräumigen Sperrmüll wie z.B. Fahrrad-Wracks und einem Staubsaugerschlauch. Ordentliche recycelt würden die Funde zum Teil als Wertstoff wahre Schätze darstellen. Das Trennen der Stoffe übernimmt im Anschluss an die Sammelaktion die Stadt.
Nur eine Beleidigung?
Sind diese Abfälle nur eine Beleidigung für das Auge? Im Gespräch fanden wir heraus, dass Kronkorken und Glasscherben eine ernst Gefahr für Schnitt-verletzungen bei Hunden und anderen Tieren darstellen. Zudem können Glasscherben in anderen Jahreszeiten ungewollt Feuer im Park entfachen. Plastikmüll bedroht die Umwelt, die Meere und am Ende auch uns. Denn Mikroorganismen sind nicht in der Lage, Kunststoffe vollständig zu zersetzen. Das bedeutet, dass Mikroplastikpartikel zwar kontinuierlich kleiner, aber nicht vollständig abgebaut werden. Und diese Kunststoffe reichern sich weltweit überall an.
Weggeschnippte Zigarettenkippen sind das häufigste Abfallprodukt was wir in den Tagen finden. Und es ist auch ein riesiges Problem. 57 Milliarden Zigarettenkippen landen jedes Jahr allein in Deutschaland in der Umwelt und der Natur. Vielen Rauchern ist gar nicht bewusst, welchen Giftmüll sie da zu Boden werfen. Dies ist wahrlich alleine kein ästhetisches Problem. Den Gestank von Kippen kennen wir. Es ist nicht der Tabak. Das kommt von den darin enthaltenen 7000 Giften! Arsen, Benzol, Blei, Chrom, Kupfer, Cadmium, Formaldehyd,… und natürlich das Nervengift Nikotin. Aus den Filtern ausgewaschen landet es letztendlich in Seen, in Flüssen, im Meer. Und damit landen die Gifte in unserem Trinkwasser und in unserer Nahrungskette. In den Fischen können sich manche dieser Gifte sogar ansammeln. Ja, eine Beleidigung! Letztlich ist es eine schwere Beleidigung der Natur!
Wo gibt es denn so eine Sauerei?
Es gibt leider immer noch Menschen, die ihren Müll achtlos in die Landschaft werfen. Wir haben unsere Sammelgebiete rund um die Schule. Hier gibt es schöne Parkanlagen mit Sport- und Spielflächen und das „Hölzl“ ist auch nicht fern. Es ist ein idyllischer Ort im Grünen und herrlich für Kinder geeignet. Verzweigte Wasserläufe, Brücken, Kiesstrände, ein kleiner Spielplatz laden zum Verweilen ein. Alles ist gut zu erreichen zu Fuß, mit dem Rad aber auch mit Bus und Auto. Bushaltestellen und Parkplätze sind vorhanden. Und hier werden wir „räumen“. Auch an der Amper. Und jeder Ort hat so seinen typischen Abfall: an den Bushaltestellen finden wir vor allem Einwegverpackungen, an den Parkplätzen und im Nahbereich der Parkbänke liegen zu Hauf Zigarettenstummel. Bereiche die man nicht so gut einsehen kann, beispielsweise im Gebüsch finden wir den Sondermüll. An den Flussufern lagert all der Müll, der hier vom Fließgewässer abgelagert wurde. Doch die Einträge ins Gewässer hat der Mensch gemacht.
Aber warum?
Die Frage – warum verdrecken Menschen ihre Stadt, ihre Parks und ihre Natur? Menschen tragen Dinge in die nahen Parkanlagen, nehmen aber die Rest nicht wieder zurück. Vor dem Kindergarten an der Frühlingsstraße und an einem kleinen Parkplatz an der Dachauer Straße am Tennisplatz oder an der Emmeringer Straße an der Bushaltestelle der Linie 862…
Allein der Gedanke, es sei normal, den Abfall mitzunehmen, wirkt schon wie eine Zumutung. Die Gemeinschaft bekommt den Müll vor die Füße gekippt, soll sie ihn doch aufräumen.
Wir stellten uns die Frage, warum Menschen so etwas tun. Warum glaubst du schmeißen Menschen Müll in die Landschaft?
Für diese kleine Einschätzung habe ich nicht nur die Kinder befragt, sondern habe auch zufällig ausgewählte Passanten interviewt. Die beiden am meisten genannten Vermutungen waren, es liegt in der Bequemlichkeit der Verursacher. Zudem wäre es dem Fehlen der Abfallbehälter an den benötigten Stellen geschuldet. Aber gerade die Erwachsenen selbst urteilten hart über die erwachsenen Verursacher. Hier gaben sie an, dass sie von einer großen Gleichgültigkeit ausgehen. Fehlende Zeit gepaart mit Eile lassen die Vermutung zu, den Ort der richtigen Entsorgung nicht aufzusuchen. Und in einem waren sich die Kinder und Erwachsenen einig; manchem Verursachern fehlt einfach das entsprechende Bewusstsein.
Da wir Müll immer wieder sehr konzentriert vorfanden, ist es naheliegend, dass es einen Mitmacheffekt gibt, also, da wo Müll liegt, kommt schnell noch etwas hinzu. Wo eine Zigarettenkippe liegt, zieht dies den Effekt des öffentlichen Aschenbechers nach sich.
Wie könnte man der Vermüllung entgegenwirken?
Und während wir sammeln und über die Ursachen philosophieren, retten wir noch so ganz nebenbei Regenwürmer. Aber welche Maßnahme könnte man ergreifen, damit „Ramadama“ nicht mehr notwendig ist? Eigentlich könnten wir mit unserer Zeit auch etwas Schöneres anfangen. Aber heute waren wir hier und haben verstanden, dass wir hinschauen müssen.
Die Kinder erkannten schnell, dass es ein verändertes Verhalten braucht. Wie aber lässt es sich steuern? Am einfachsten wäre es ein gutes System beim Produkt selbst zu haben: mehr Pfandsysteme, reduzierte Einwegverpackungen und weniger Einwegtragetaschen.
Aber es braucht auch Aufklärung; Ramadama wurde von den Kindern als Umweltbildung verstanden. Doch würden sie sich auch eine dringende Umweltbildung für die Erwachsenen wünschen.
Die Menschen könnten durch Verwarnungsgelder davor abgeschreckt werden. Und Mülldetektive wären dabei eine gute Unterstützung.
Auch die Stadt könnte helfen; durch die Bereitstellung von geeigneten Abfallbehältern an den benötigten Orten. Bei einigen Mülleimern haben Kinder beobachtet, dass Müll durch Wind oder „diebische“ Vögel aus den Behältern entfernt wird und der Umgebung unfreiwillig zugefügt wird. Sie schlugen Deckel als gute Abhilfe vor.
Littering hat also eine starke toxische Wirkung und auch eine ästhetische Wirkung, die wiederum das Wohlbefinden der dort lebenden Menschen prägt. Der öffentliche Raum übernimmt viele Funktionen im täglichen Leben und eine besonders wichtige ist die des Begegnungsraums. Wir begegneten dem Müll, der aufblühenden Natur im Frühling und verschiedenen Menschen. Anerkennende Worte bekamen die Kinder von Passanten, die die Sammelaktion wohlwollend beobachteten.
Heuer gibt es eine starke Gegenbewegung gegen die Verschmutzung des öffentlichen Raumes. Da sind SchülerInnnen der Grundschule Mitte, die den Dreck nicht liegen lassen können! Die Natur sagt Danke!
Wennemar Tamm
Corona – es wirkt wie ein Alarmsignal!Regenwürmer werden vom Asphalt ins Grün der Parkanlage befördert…… aber im Grün der Parkanlage warten ungeahnte Überraschungen.
Herr Tamm hat uns in der HSU-Stunde die Frau Magerl vorgestellt. Die Frau von den Stadtwerken hat uns in der 3c verschiedene Experimente mitgebracht zum Thema Energie. Als Erstes habe ich mir die Versuche mit der Sonnenenergie angeschaut. Da konnte ich verschiedene Dinge die mit Solarzellen betrieben waren in Bewegung setzen. Danach war ich bei der Windkraft. Dort gab es kleine Windräder die man anpusten konnte. Wenn sie sich schnell genug gedreht haben, dann leuchteten kleine Lämpchen. Als Letztes war ich beim Wasserkraftwerk. Hier war in einem Wassertank ein Stöpsel eingebaut. Wenn man den zieht, dann wird eine Schraube in Bewegung gesetzt die einen Generator antreibt, der wiederum ein Lämpchen zum Leuchten bringt oder ein Schild zum Drehen. Das Beste war aber ein kleiner Dampfkessel, der mit Wasser gefüllt war. Wenn man ein Feuer anmachte, wurde aus dem Wasser Dampf, der einen Generator antrieb und ein Lämpchen zum Glühen brachte.
Ich fand alle Experimente interessant und spannend.
Von November bis Mitte März ging es für die Kinder der 2. Klassen jeden Mittwoch ins Eisstadion der Amperoase. Unterstützt von Koni, Gudula, den Lehrerinnen, dem FSJler und der FSJlerin lernte jedes Kind laufen, bremsen, hüpfen und aufstehen. Die Schüler*innen, die es schon vorher konnten, hatten Freude daran, ihre Fähigkeiten zu zeigen und weiterzuentwickeln. Die Klassenelternsprecher*innen sorgten Woche für Woche dafür, dass viele fleißige Helfer*innen am Morgen den Kindern beim Schuhe an- und ausziehen halfen.
Mit dem Eislauffest am Mittwoch, den 01.03.2023 endete das frostige Vergnügen. Der krönende Abschluss wurde von den Eltern mit einem reichen und köstlichen Büffet unterstützt.
Am Donnestag vor der Ferien hatten wir etwa 60 Kinder im Weihnachtstraining, darunter etwa 20 aus dem Projekt „Schule macht Judo“. Teilweise sind die Kinder schon um 14 Uhr gekommen und erst nach 18 Uhr gegangen, als wir angefangen haben, abzubauen. Mit dabei natürlich Judo, Plätzchen, Punsch, Gespräche, Kyu-Graduierungen, Kletter-, Hangel-, Schwing-, Hüpfparkour und vor allem viel Spaß, auch beim Highlight, dem kleinen Mannschaftsturnier mit vielen, schönen und fairen Kämpfen.
Vielen Dank an alle fleißigen Helfer:innen!
Zum 102. Geburtstag von Ellis Kaut am 17. November, zeigt die Ausstellung im Kloster das Leben und Werke der Schriftstellerin und Fotografin, die 2015 in Fürstenfeldbruck starb.
Am 18. November wurde die Ausstellung eröffnet. Da haben viele Personen eine Ansprache gehalten. So sprachen die Museums-leiterinnen Frau Kink und Frau Beaucamp und auch der 1. Oberbürgermeister Herr Raff. Aber am besten gefallen hat mir ein kleiner Chor. Er war sogar sehr witzig. In der Ausstellung gab es viele Pumucklfiguren aus Gips. Am meisten interessierte mich, wie früher die Filme mit dem Kobold gedreht wurden.